Es lebt ein Herr in Metropolis
Er herrscht über viele Maschinen
Er bringt das Licht in die Finsternis
Und alle müssen ihm dienen
Die Stangen und Räder müssen sich dreh´n
Es pfeift und orgelt und raucht
Effizient funktionieren, niemals widersteh´n
Das ist es, was seine Metropolis braucht
Auch Chaplin arbeitet dort im Getriebe
Und ich, das hakende Zahnrad von nebenan
Es hämmert und klopft und dampft im Geschiebe
Und zeigt einer Schwäche, so ist er bald dran
Kosten senken und mit Fleiß optimieren,
das treibt die Feuer der Öfen an
dabei emsig in den Untergang marschieren…
ich weiß ich breche die Ketten und fliehe – irgendwann
Der Wanderer, 08.02.2010